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7.2.3 Arbeiter/Produktionsmitteleigentümer

Die Arbeiter/Produktionsmitteleigentümer sind die primären Wirtschaftssubjekte. Sie agieren durch ihre berufliche Arbeit und die Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte der Wirtschaftsleitung. Diese Rechte nehmen sie direkt oder innerhalb der Wirtschaftsvereine indirekt wahr.

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7.2.4 Der Staat und nicht-staatliche Organisationen

Der Staat besitzt und erwirbt kein Eigentum. Das Geld für seine laufenden Kosten zieht er über Steuern ein. Mittel für ständige Einrichtungen werden über Umlagen aus dem Produktionsmitteleigentum der Arbeiter bereitgestellt, mit einer Wertrückgabepflicht, wenn der Bedarf sinkt.

Der Staat wird in der Regel nicht wirtschaftlich tätig im Sinne eines Produzenten oder eines Wirtschaftsvereins.

Der Staat übt entsprechend zu erlassenden Gesetzen eine Kontrolle über die Tätigkeit der Wirtschaftsvereine und Produzenten aus. Das sind im wesentlichen die Einhaltung der Preiskalkulationsbestimmungen, die Wahrung eines gerechten Lohngefüges und die Erfassung der dazu notwendigen statistischen Daten, die Sicherung des Bestandes der Grundausstattung an Produktionsmitteln und die Trennung von Konsumtions- und Produktionsmittelwerten.

Parallel zu den staatlichen Kontrollorganen ist ein System von nicht-staatlichen Organisationen zu schaffen, welche im Auftrag unterschiedlicher Interessengruppen Kontrollfunktionen übernehmen und dementsprechende Rechte erhalten.

Der Staat hat die Aufgabe Banknoten zu drucken und eine angemessene Menge in Umlauf zu bringen.

Der Staat verwaltet die natürlichen Ressourcen.

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