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3.3 Zu beiden Modellen

Die Modelle stellen zwei Extreme dar, zwischen denen der reale Fall liegen wird. Dadurch werden die Ergebnisse der beiden Modelle den realen Fall eingrenzen und zeigen, in welcher Größenordnung der Fehler durch die verschärfte Annahme in Richtung des ersten oder zweiten Modells sein kann.

Durch die Existenz zweier Phasen nebeneinander entstehen Grenzflächen und damit die Frage nach dem Einfluß der Oberflächenspannungen. Die Größe eines Drucksprungs infolge der Oberflächenspannung wurde von Gnilke [15] mit ca. 1 N/cm² abgeschätzt und als gering vernachlässigt.

Weiterhin werden die üblichen Annahmen der hydrodynamischen Schmiertheorie verwendet. Dabei sollen die Gleichungen möglichst allgemein für das endlich breite, instationär belastete Gleitlager mit beliebiger Spaltgeometrie formuliert werden. Es werden aber auch stets die Gleichungen für das unendlich breite Lager mit angegeben, da diese hauptsächlich für qualitative Untersuchungen herangezogen werden.

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