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6.1 Mathematisches Modell zur Simulation des Arbeitsmarktes

Lohnsystem:

(18)   Ldj2,j3 = Pj2,j3 × Ldsj3

Damit sind innerhalb eines Berufes die Prinzipien "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" und "jedem nach seiner Leistung" realisiert.

(19)   lsj3 def= Lsj3 × Mdj3 × Mt / Mp

(20)   ldj2,j3 def= Ldj2,j3 × Mt / Mp

(21)   lj2,j3 = fbj3 × ldj2,j3 = fbj3 × pj2,j3 × lsj3

Die m2 × m3 individuellen Löhne lj2,j3 werden zu der Matrix l zusammengefaßt.

Dieses Lohnsystem ist die Triebkraft zu Anpassung der Beschäftigungsstruktur. Anhand der aktuellen Stücklöhne ls, der Einschätzung seiner Individuellen Fähigkeiten pj2 und der Beschäftigungssituation in den Berufen, kann jeder Arbeiter einschätzen, in welchem Beruf er persönlich die besten Verdienstmöglichkeiten lmaxj2 hat. Er ist bestrebt in den Beruf zu wechseln, wo er am meisten verdient.

Fluktuationen:

Lohnanpassung:

(22)   lsj3,i4+1 = lsj3,i4 × [1-r2 × (1-fbj3)]

Der Faktor r2 ist ein Parameter der Lohnanpassungsgeschwindigkeit. Seine Größe muß empirisch ermittelt werden.

Die Fluktuationen der Arbeiter können jetzt über beliebig viele Reproduktionszyklen ausgeführt werden.

Damit ist dieses einfache Modell eines Arbeitsmarktes bereits vollständig beschrieben. Für die rechentechnische Simulation des Arbeitsmarktes nach diesem Modell wurde ein TurboPascal-Programm geschrieben, so daß anhand unseres Demonstrationsbeispiels getestet werden kann, ob eine Selbstoptimierung der Beschäftigungsstruktur stattfindet und was für ein optimales Lohnsystem sich dabei einstellt.

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