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6 Darstellung des Arbeitsmarktes

Bisher wurde die Beschäftigungsstruktur als Teilsystem einer Volkswirtschaft durch ein System von Matrizen und Vektoren mathematisch beschrieben. Das ist allerdings nur ein umfangreicher Datensatz, der einen Zustand allgemein beschreibt. Außerdem wurde durch einen mathematischen Lösungsalgorithmus der Datensatz berechnet, der den optimalen also durch die Gesellschaft anzustrebenden Zustand der Beschäftigungsstruktur beschreibt.

Doch jetzt kommt die entscheidende Frage: Wie muß das Teilsystem der Produktionsverhältnisse gestaltet werden, daß sich das System zu dieser optimalen Beschäftigungsmatrix hin bewegt und das möglichst durch ein sich selbstoptimierendes System?

Ein bekanntes Teilsystem, von dem diese Leistung mehr oder weniger erwartet wird, ist der Arbeitsmarkt. Ihn gibt es in der kapitalistischen Marktwirtschaft und in der realsozialistischen Planwirtschaft mit einigen Unterschieden.

Jetzt soll ein Arbeitsmarkt in mathematisch idealisierter Form dargestellt werden und untersucht werden, wie er sich in bezug auf unsere Wünsche einer Selbstoptimierung verhält.

Dazu ist es notwendig, Regeln zu formulieren, nach denen Fluktuationen der Arbeiter möglich sind, und dadurch Veränderungen der aktuellen noch nicht optimalen Beschäftigungsstruktur (Beschäftigungsmatrix) möglich werden. Außerdem müssen Triebkräfte beschrieben werden, die entsprechende Veränderungen bewirken.

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