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1 Motivation

Neben der Beschäftigung mit den eigentlichen wissenschaftlichen Fragen nimmt die Herstellung der dazu erforderlichen "Werkzeuge" einen großen Raum ein. Heute sind das neben den experimentellen Einrichtungen in großem Umfang auch Programme zur Berechnung und Simulation des Forschungsobjekts.

Die Konstruktionstechnik der Universität Rostock befasst sich seit den 1970-er Jahren in unterschiedlicher Intensität mit der Gleitlagerforschung. Parallel dazu wurde das Berechnungsprogramm "SIRIUS" entwickelt und Schritt für Schritt ergänzt. Da das Programm nicht für die kommerzielle Nutzung eines breiten Anwenderkreise entwickelt wurde, wurden je nach Bedarf immer wieder kleine Programmteile angestrickt oder eine andere Variante abgeleitet, so dass es in mehreren Versionen existiert. Dabei wurde es bisher ausschließlich für die Berechnung hydrodynamischer Radialgleitlager benutzt.

Aktueller Anlass, wieder auf dieses Programmpaket zurückzugreifen, ist das Projekt HYDROS. Hier sollen hydrostatische Schiffswellenlager für Pod-Antriebe entwickelt werden. Um für dieses Projekt ein effektives Werkzeug zur Verfügung zuhaben, wurde im Vorfeld das Programm SIRIUS grundlegend überarbeitet. Ziel der Überarbeitung war es, aller bisher existierenden relevanten Varianten zusammen zuführen und das Programm fit für die neuen Aufgaben zu machen. Dazu musste die Datenstruktur und das Baukastensystem überarbeitet werden. Für die immer größer werdende Menge möglicher Eingabedaten, von denen aber immer nur eine begrenzte Anzahl erforderlich ist, mussten neue Eingabemasken erzeugt werden einschließlich einer umfangreichen Plausibilitätsprüfung. Außerdem gab es bei der Berechnung von Verlagerungsbahnen noch Probleme beim stabilen Ablauf der Iterationen.

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